
Stress ist auch nur ein Gedanke!
Fühlst du dich manchmal unter Druck? Wachsen dir die Anforderungen immer wieder einmal über den Kopf? Fragst du dich, wie du Stress und all die damit verbundenen Symptome wie Schlafschwierigkeiten, Nervosität, Gereiztheit, Herzrasen, Rückenprobleme, die Angst die Herausforderungen nicht bewältigen zu können, vermeiden kannst? Stress hat seine Ursache in Zeit- und Leistungsdruck und darin dir zu viele Sorgen, um nichts zu machen. Deswegen ist mein erster Tipp: Konzentriere dich immer nur auf das, was du gerade tust! Sei mit aller Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment. Denke nicht an die anderen Dinge, die noch getan werden müssen. Spüre deinen Körper, deine Füße, atme durch, werde innerlich langsamer und ruhiger. Prüfe vor allem, welche Dinge wirklich wichtig sind und welche du nur als wichtig erachtest. Kommt es auf eine Minute an? Gestresst verschwendest du mehr Zeit und bist weniger effektiv. Um schneller zu sein, klar und effektiv handeln zu können, werde innerlich ruhiger und langsamer, gewinne Abstand. Konzentriere dich auf das Wesentliche, anstatt zu viele Dinge auf einmal machen zu wollen.
Energetisch gesehen ist Stress mangelnde Präsenz
im Körper, im gegenwärtigen Augenblick, eine Art Kopfkino.
Wichtig ist zunächst zu unterscheiden: Stressen dich bereits die kleinsten Kleinigkeiten oder hast du wirklich zu viel zu tun? Wenn dich schon Kleinigkeiten stressen, prüfe wovor du Angst hast: Vor Fehlern, davor nicht perfekt genug zu sein oder traust du dir zu wenig zu und bist ungeduldig? Falls du zu viel um die Ohren hast, sieht die Lage anders aus. Dann gilt es Prioritäten zu setzen, nicht auf allen Hochzeiten zu tanzen und öfter einmal nein zu sagen. Vielleicht übernimmst du immer ganz selbstverständlich die Arbeiten anderer, die es sich selbst gerne bequem machen und gerne die Verantwortung abgeben. Vielleicht hast du aber auch nur Angst vor Ruhe, vor Leere oder definierst dich zu sehr über dein Tun und über deine Leistungen. Vielleicht glaubst du auch, wenn du nichts tust, faul zu sein oder dass, wenn du nicht die Kontrolle behältst, alles den Bach runter geht. Nur welchen Preis bezahlst du dafür? Es ist nicht normal, dass du Schlaftabletten brauchst, um einzuschlafen, unter zu hohem Blutdruck leidest, dein Rücken dich schmerzt oder dein Körper andere Stress Symptome zeigt, mit denen du dich arrangierst hast. Dich mit negativem Stress abzufinden, ist wie schleichendes Gift einzunehmen. Positiver Stress hingegen beflügelt dich, lässt dich in kurzer Zeit sehr effektiv und schnell handeln. Geschwindigkeit kann Spaß machen, sehr energetisierend sein und zu fruchtbaren Ergebnissen führen. Was aber tun, wenn du glaubst, keine deiner Tätigkeiten streichen oder reduzieren zu können? Wenn du wirklich stressfrei leben willst, dann lernst du so schnell wie möglich, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden und suchst nach Lösungen. Denn wenn du jetzt nichts unternimmst, geht irgendwann gar nichts mehr.
Dein Körper zwingt dich sowieso zu einer Pause,
wenn du es übertreibst und krank wirst.
Dasselbe gilt für deine Beziehungen:
Willst du deine Partnerschaft, deine Freundschaften aufs Spiel setzen,
nur weil du gestresst bist und immer gereizt reagierst?
Lass es lieber nicht soweit kommen.
Schlag doch gleich einen heilsamen Weg ein!
8 Tips: So kannst du Stress reduzieren:
1. Stress ist nicht gleich Stress. Untersuche, die Ursachen für deinen Stress. Frage dich: Setzte ich mich selbst unnötig unter Druck, habe ich wirklich zu viel zu tun, bin ich zu perfektionistisch, macht mir Ruhe Angst, laufe ich vor meinen eigenen Gefühlen davon, definiere ich mich zu sehr über Leistung, kann ich schlecht nein sagen, fällt es mir schwer die richtigen Prioritäten zu setzen oder mich zu strukturieren und zu fokussieren?
2. In Stresssituationen verändere deine Körperhaltung, lehne dich ein paar Sekunden zurück, um ruhig zu werden, Zeit zu gewinnen und eine gewisse Distanz zwischen dir und der Herausforderung zu schaffen.
3. Schau genau hin, frage dich, ob alles was du tust, den Stress wert ist. Erinnere dich, dass in der Ruhe die Kraft liegt!!!
4. Konzentriere dich auf das Wesentliche und immer nur auf das, was du gerade tust. Höre auf zu viele Dinge auf einmal zu machen.
5. Stoppe dein Kopfkino.
6. Miste aus: Was ist wirklich wichtig? Was bewertest du über? Welche Aufgaben kannst du von deiner Liste streichen und welche delegieren?
7. Engagiere jemanden für das, was du nicht gerne tust. Insbesondere, wenn du mit deiner Arbeit mehr verdienst als das, was du einer Arbeitshilfe zahlst.
8. Du glaubst nicht genug Geld dafür zu haben? Du hast. Spare an Zigaretten oder anderen Dingen, die dir nicht guttun. Außerdem sind deine Gesundheit und dein Glück unbezahlbar.