
8 Tips: Wie du friedvolle Beziehungen lebst und aufhörst zu streiten
Bist du der Streitereien und Disharmonien mit deinen Partner, Kindern, Eltern oder deinem Chef müde? Eigentlich willst du nicht streiten, tust es aber trotzdem? Wie kannst du den Drang ärgerlich zu werden oder recht haben zu wollen, stoppen? Als erstes mache dir bewusst, dass zu streiten Unmengen an Energie raubt und Spuren hinterlässt. Frage dich, ob es den Aufwand und Energieverlust wert ist? Irgendwann wird es zur Gewohnheit wütend zu werden und die Liebe tritt in den Hintergrund. Die weit verbreitete Tendenz Streitereien grundsätzlich für normal zu erklären, ist für mich fragwürdig. Natürlich ist wütend zu werden und zu streiten menschlich. Aber bis auf wenige Ausnahmen, in denen Wut heilsam sein kann, ist es ein Gefühl, das Leiden erschafft. Auch das in manchen Psychotherapieformen empfohlene und praktizierte Einschlagen auf irgendwelche Gegenstände mag kurzfristig Erleichterung verschaffen, langfristig ist das aber keine gute Lösung. Unser tiefstes Bedürfnis ist in Einklang miteinander zu leben. Wir sind doch verrückt uns selbst und andere zu verletzen, unser tiefes Bedürfnis nach Frieden so zu verraten.
Auch wenn es uns fast unmöglich erscheint, in Einklang miteinander zu leben, sieht das die natürliche Ordnung nun einmal vor. Wenn wir in diese zurückkehren, regelt sich das Unvorstellbare von selbst, dass Menschen glücklich und in Frieden miteinander leben. Ein menschliches Puzzleteil fügt sich ins andere. Jeder nimmt seinen natürlichen Platz ein, sieht sich als Teil des Ganzen.
Deine wahre Natur ist voller Frieden. Lass sie von nichts stören und ruhe wie ein Buddha in dir, ungeachtet dessen was im Außen geschieht. Es ist Zeit, dass du deinem tiefen Bedürfnis nach friedvollem Sein folgst und das konsequent und entschlossen. Denn ansonsten verstrickst du dich trotz guter Absichten schneller wieder in Konflikten, als dir lieb ist. Es ist Zeit deinem Stolz, deinen Eitelkeiten und Ängsten die Macht zu entziehen und deine ganze Aufmerksamkeit deiner Sehnsucht nach Frieden zu schenken. Und um friedvolle Beziehungen zu führen und Beziehungskonflikte zu lösen, brauchst du niemand anderen als dich. Eine friedvolle Beziehung beginnt immer bei dir.
So vermeidest du Streitereien und führst du friedvolle Beziehungen:
1. Sobald du Wut spürst, versuche einen Moment zu atmen, einfach nur zu atmen, anstatt sie herauszulassen. Atme weiter und weiter und gewinne Abstand.
2. Betrachte die Wurzel deines Ärgers und bereinige sie. Hinter deiner Wut liegt meist Verletzung, unerfüllte Erwartungen, Irrtümer, Angst oder Engstirnigkeit. Es ist sinnvoller und tiefgreifender, dir die Ursachen anzuschauen, als deinen Ärger zu befeuern, indem du glaubst zu Recht wütend zu sein.
3. Versuche Konflikte in dir zu lösen, dich zu reinigen, deine Gefühle, dein Verhalten. Zerschlage nicht unnötig Geschirr. Die meisten hartnäckigen Beziehungsprobleme lassen sich nicht mit dem anderen lösen, sondern nur in dir selbst.
4. Wenn dich jemand verletzen will, ist es ratsam, dich zu distanzieren. Bleibe ruhig. Lass dich nicht provozieren. Strebe, wenn möglich immer eine friedvolle Lösung an.
5. Die Kritik anderer gilt es zu überdenken. Oftmals trägt sie einen Funken Wahrheit in sich.
6. Versuche die Gedanken und Gefühle des anderen zu verstehen. Versetze dich in seine Lage.
7. Sachliche Kritik zu äußern ist etwas anderes, als anderen deine Verletzungen und Irrtümer, um die Ohren zu hauen. Wenn du jemanden kritisiert, kann er deine Kritik in der Regel leichter annehmen, wenn du sie frei von starken Emotionen, Sarkasmus und Vorwürfen äußerst.
8. Manchmal kann ein Konflikt nicht gelöst werden. Dann ist es besser ihn so stehen zu lassen, bis jeder wieder klar ist und ihr euch neu begegnen könnt. Manchmal ist es auch Zeit Abschied zu nehmen, weil eure Wege in unterschiedliche Richtungen laufen und in Liebe verbunden zu bleiben.
With LOVE
Barbara