6 Tips - Wie du dich selbst annehmen und lieben lernst

Zweifelst du zu viel an dir, fehlt dir manchmal die innere Gewissheit, so wie du bist, richtig zu sein und dir Liebe und Anerkennung nicht verdienen zu müssen? Fällt es dir manchmal schwer, dich selbst mit deinen Schwächen zu akzeptieren? Die Frage, ob du geliebt und richtig bist, stellt sich in Wahrheit gar nicht. Das Universum unterscheidet nicht, drückt uns keinen Stempel auf die Stirn mit der Aufschrift: „Du bist geliebt und du nicht.“ In den Momenten, in denen du dich ungeliebt fühlst und mit dir selbst haderst, vergisst du diese Liebe, die ganz natürlich da ist. Das Beste, was du dann tun kannst, ist selbst Liebe zu verschenken.

Meist drehst du dich in den Momenten, in denen du dich nicht akzeptiert fühlst, zu sehr um den Mangel an Liebe und um dich, deine Zweifel, deine Erwartungen, um die Bedingungen, die du an die Liebe knüpfst. Dann bist du mehr im Kopf, als im Herzen, urteilst und blickst nicht tief genug. Eine einfache Übung ist deine Hände zum Herzen zu führen und zu sagen: „Gott liebt mich.“ Dazu musst du nicht religiös sein, an Gott oder irgend etwas glauben, damit es wirkt. Die Erfahrung zeigt, dass das effektiver und schneller Wirkung zeigt, als alles andere. Es berührt eine tiefere Schicht in dir, als die dein Verstand erfassen kann. Wenn du mit dem Wort Gott ein Problem hast, kannst du auch sagen: „Das Universum liebt mich.“ Denke nicht nach, experimentiere einfach. Vor allem aber: Lasse alles los, was du glaubst bekommen und wie du sein musst, um dich geliebt zu fühlen. Werde dir der Liebe bewusst, die einfach ist. Du bist Liebe. Du bist geliebt immer. Du musst sie dir nicht verdienen. Sie ist in dir, um dich herum. Öffne dich für die die Luft, den Wind, der dich liebkost. Alles ist von stiller Liebe, von Akzeptanz getragen und du bist Bestandteil dessen.

Wichtig ist anstatt zu viel zu denken, einfach zu lieben. Mangelnde Liebe oder Selbstliebe spielt sich hauptsächlich in deinen Gedanken, im Kopf ab, indem du zu viel von dir und anderen erwartest und alles deinem strengen Urteil unterziehst. Liebe einfach. Denn wenn du wartest, bist du deinen Ansprüchen genügst, wird nie der Tag kommen, an dem du dich annehmen kannst. Du bist wie du bist und nicht umsonst, so wie du bist erschaffen worden. Und das mit allen Stärken und Schwächen. Was ist an dir falsch? Glaubst du der Schöpfung sei ein Fehler mit dir unterlaufen? Wenn du ein Problem mit dir selbst hast, vor allem zu streng und kritisch mit dir bist, stelle nicht dich, sondern dein Urteil, deine Strenge in Frage, den Teil in dir, der an nichts ein gutes Haar lässt. Akzeptiere, dass wir alle bis zum letzten Atemzug, menschlich sind und menschliche Schwächen haben. Lass Güte walten, habe Mitgefühl und Verständnis mit dir, anstatt dir Schuld zu zuweisen und zu kritisch mit dir zu sein. Du kannst an deinen Schwächen arbeiten, aber es hilft niemanden, dich ihretwegen klein zu machen, schuldig, unzulänglich zu fühlen und dir das Leben schwer zu machen.

Wenn du dich manchmal einfach nicht annehmen und die Selbstkritik stoppen kannst, ist auch das kein Problem. Manchmal  zweifeln wir an uns. Akzeptiere das dann einfach. Die andere Seite der Medailie ist, dass Selbstkritik, in angemessenem Masse sehr hilfreich sein kann. Sie lässt dich dein Verhalten, dein Denken hinterfragen, an deinen Schwächen arbeiten und wachsen. Im schlechten Falle hält sie dich gefangen und macht dich klein. Was bedeutet denn Selbstliebe, Selbstbewusstsein überhaupt? Dass du immer von dir überzeugt bist und vor Liebe für dich überfließt? Ich selbst bin nicht dieser Mensch, der vor offensichtlichem Selbstbewusstsein nur so strotzt. Für mich liegt die Freiheit eher in einer gewissen Neutralität. Hätte ich darauf gewartet, dass ich von allem, was ich tue begeistert bin und mich toll finde, hätte ich kein einziges Buch geschrieben, keinen Vortrag gehalten und würde immer noch auf den Moment warten, in dem ich perfekt genug wäre. Die Liebe begann da, wo ich mich mit meinen menschlichen Schwächen und Zweifeln angenommen habe, verstanden habe, dass ich eine gewisse Perfektion nie erreichen werde und auch nicht muss, dass ich einfach mein Bestes gebe, diene und bis zum letzen Atemzug menschlich bin.

Wichtig ist, da du dein ganzes Leben mir dir selbst verbringst, dass du irgendwie mit dir auskommst. Wenn du dich annimmst, hast du, egal was passiert immer jemanden, der dich liebt. Vor allem aber, verschenke deine Liebe an andere Menschen. Wenn du liebst, hebst du dein Energielevel an, verlässt deinen gefühlten Mangel an Liebe. Liebe ist neben innerem Frieden eine der Energien, die am Höchsten schwingen. Verschenke Liebe aus einem Gefühl von Überfluss.  In dem Moment, indem du Liebe verschenkst, bist du selbst in Liebe. Jedenfalls sind alle Gedanken, die sich um deinen Wert, um Anerkennung, Liebe und deren Verlust drehen, nur ein Zeichen, dass du dich gerade verloren hast. Besinn dich auf dich und lass Fünfe gerade sein.

 Meine Tips für dich:

1. Schaue nicht auf den Mangel an Liebe. Werde dir bewusst, wo du die Liebe selbst zurückweist. Lerne Liebe anzunehmen und wahrzunehmen. Liebe ist dein natürliches Sein. Sieh die Liebe in den kleinen Dingen.

2. Eine einzige Kritik am Tag bleibt uns oftmals im Gedächtnis. Liebevolle, positive Gesten registrieren wir manchmal nicht einmal. Bewerte deine Fehler, deine Schwächen und die Kritik anderer nicht über.

3. Du kannst dich gleich in eine andere Stimmung und in einen anderen Zustand versetzen, wenn du sagst: Ich liebe meinen Körper, ich liebe meinen Kaffee, ich liebe meine Füße, ich liebe es zu Reisen, ich liebe meine Abenteuerlust, meine Verlässlichkeit. Gib all deine Liebe dir und deinem Leben!! Ich liebe………..zähle alles auf, was du im Leben liebst. Du kannst diese Übung auch in ein Morgen- und Abendritual einbauen…….

4. Wenn du dich verlassen fühlst, hast du dich selbst verlassen. Erinnere dich daran, dass du dich hast, dass du nie alleine bist.

5. Wenn du sehr streng mit dir selbst bist und dich schnell schuldig fühlst: Sag immer wieder: „Gott liebt mich.“ Oder „, Das Universum liebt mich.“ Oder „Ich liebe mich.“ Lege dabei die Hände auf dein Herz. Du musst an gar nichts glauben. Es wirkt trotzdem.

6. Sobald du denkst, du bist nicht gut genug, halte inne, öffne dich der allgegenwärtigen Liebe. Beginne eine Liebesbeziehung mit dir selbst und deinem Leben.